Montag, 19. September 2016

Rezension: Katsuhiro Otomo: Das Erwachen (Akira 05)

Cover: Das Erwachen
Akira 05
Verlag: ComicArt/Carlsen Comics
Tja... bis hierhin ist es die große Geschichte der versprengten Gruppen gewesen. Technisch betrachtet läuft im fünften Band der Akira-Reihe alles auf einen Höhepunkt zu: Tesuo, dessen Kräfte so ziemlich alles sprengen, was man bis dahin scheinbar kannte, bricht aus der Anstallt des Militärs aus. (Dummerweise mit dem Wissen, an welchem Ort sich Akira befindet.) Kaneda und Kai folgen Tetsuo, teils um ihn zu erledigen, Teils um herauszufinden, was er forhat. Ryu und ein Mann seiner Wiederstandszelle finden heraus, dass irgendwo im Olympia-Bauland der alten Stadt derzeit verstärkte Militäraktivität zu beobachten ist und wollen sich die Sache ansehen... und der Colonell, der so ziemlich alle Fäden bis dahin in der Hand hatte will einfach nur Tetsuo mit allen Mitteln erledigen, um die schlimmste, denkbare Katatstrophe zu verhinden.
Was folgt ist einfahc nur eine gewlaltige Panelladung geballter Aktion mit einem unglaublich großen Feuerwerk an Waffengwallt und einem großen Katz und Mausspiel in Kombination mit einer sehr lange andauernden Fahrstuhl-Fahrt. Alles in dem typischen look gehalten, den man bis hierhin bereit sgeowhnt ist. Ebenso wie alles in der Scheinbaren Zufälligkeit aller möglichen Elemente kombiniert wird, welche die aberwitzigsten Szenen zum beobachten liefern.
Das Hauptproblem hierbei ist nur: Am Ende dieses Bandes gibt es vermutlich die Antwort auf die zentrale Frage, die die Serie bis hierhin ausgemacht hat: Was ist Akira?

Die Geschichte besticht halt eben weiterhin durch diese typischen Elemente, das unmengen Dinge passieren und dazwischen sehr viel Waffengewallt zum Einsatz kommt. Aber man spürt die meiste Zeit dabei, dass gerade hier die große Panik auch entsteht: Es geht (zumindest auf der Basis der bisherigen Geschichte) um etwas. Die einzelnen Figuren, die wir bis hierhin kennengelernt haben, verband auf die eine oder andere Weise halt eben immer dieser zentrale Punkt des einen Namens, Akira, der immer mal wieder ausgesprochen wurde, von dem aber scheinbar niemand so wirklich wusste, was er eigentlich bedeuten konnte. Und scheinbar haben auf jeden Fall die Militärs einen gewalltigen Bammel vor der gesammten Geschichte.

Der fünfte Band ist im Grunde sehr straigt gehalten, was die darstellung sämtlicher Details angeht. Es geht nochmal um verschwörungen. Es geht nochmal darum, geheime Komplexe aufzuzeigen. Und eigentlich dreht sich alles um das entstehen der GAUs dabei, der von Menschenhand verursacht werden kann. Von daher haben wir hier vermutlich ein perfektes Beispiel der Marke „Alles kann, nichts muss“ vor Augen. Und genau darum ist dieser Band eigentlich auch gar nicht mal so spannend, da er mittlerweile zu viel der bereits gewohnten Kost bietet.

Fazit

Ein Zwischenband, der einige vermutlich für die Story notwendige Handlungsstränge zusammenführt und zu einem ersten abshcließendem Höhepunkt innerhalb dieser Erzählung macht. Die Tatsache dass das Ende so aussieht, wie es aussieht, ist vermutlich ziemlich eindeutig gewesen. Denn (aus meiner Sicht) spricht einiges dafür, dass der allerletzte Panel dieses Bandes genauso kommen musste, wie er hier vesprochen wird. (Und der Titel des Bandes erzählt ja auch schon mit seinem sprechendem Namen davon, was hier geschehen muss. Immerhin wurden wir die vergangenen vier Bände „sacht“ darauf forbereitet. Die Mutatntenaktion in diesem doch sehr stark cyberpunkartigem Neo-Tokyo zeigt dohc sehr gut, wie man sich letzten Endes dieses Genre in weiten Teilen vorstellt. Währe da nicht das Mysterie-Element bis hierhin noch gewesen, dass nur durch einige wenige, dumme Zufälle ans Tageslicht gezerrt wurde. (Und aufgrund eines Jungen, der einfach nicht genug bekamt.) Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Geschichte von hier an weiterentwickelt.

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