Montag, 10. Dezember 2018

All hail to Benny Hill (Hoard of the Dragon Queen III)


Bevor sich meine D&D-Runde dieses Jahr noch einmal sammelt, sollte ich eventuell zusehen, dass ich die letzte Runde noch einmal hier zusammenfasse. (Ansonsten sähe es ja dämlich aus, wenn ich hier innerhalb von zwei Wochen gegen Ende des Jahres gleich beide Sitzungen nachreichen müsste… oder gleich drei, weil ich es immer noch nicht geschafft hatte, vor der übernächsten Sitzung die anderen beiden niederzuschreiben.
Leider muss ich hier schon mal eine Vorwarnung geben: Weil ich irgendwann während des Tages mit einem mal eine gewaltige Kopfschmerzattacke bekam und danach auch nur noch zu wenig zu gebrauchen war und mehr am Spieltisch rumhing, kann es sein, dass diese Erzählung gegen Ende bestenfalls unvollständig ist.


Nach den Ereignissen der letzten Runde stießen die drei Gefährten weiter in das Höhlensystem vor. Und während man eine weitere Fallen umging stieß man irgendwann auf einen Übungsraum, von dem aus eine weitere Treppe in die Tiefe führte, die in einer Grube zu enden schien. Da Ramius, der Priester, aus den bisherigen Erfahrungen klug geworden wahr, suchte er aus den Waffenständer ein Werkzeug, dass den weiteren Verlauf des Dungeoncrawls vereinfachen sollte. Das dadurch erlangte Werkzeug in Form eines ultimativen Stab des Fallenfindens +5 sollte aber nicht die einzige „Entdeckerhandlung“ in diesen Räumlichkeiten sein. Der kaum das er einen Blick in die Grube dieser Räumlichkeiten warf nahm sein Gesichtsausdruck einen skeptischen Blick an und er warf einen Stein hinunter, der dafür sorgte, dass sich die Bewohner dieser unteren Ebene blicken ließen.
Was in dieser Grube gefangen halten wurde, waren in den Augen der meisten einfach nur drachenartige Kreaturen, bei denen man vermutlich froh war, wenn man sie nicht weiter im Weg hatte. Außer Ogen natürlich, die in heller Begeisterung und einem laut formuliertem „Sitz!“ den Zustand der potentiellen Abrichtbarkeit der Wesen zu prüfen versuchte. Anschließend schnappt sie sich allerdings nur den Schlüssel der scheinbar die Tür entriegeln könnte, um zu den Wesen zu gelangen.
Jedoch sollte der nächste Kampf nicht lange auf sich warten lassen, denn während Ramius im weiteren Gang durch die Höhlen seinen Fallenauslöser auf dem Boden rumstochern lässt, schaffte er es mit einem mal die Decke des Höhlengange zum Einsturz zu bringen und während Drusilla und Ogen nur Mühsam aber verletzt schlimmeren ausweichen konnten sahen sich die drei Gefährten mit einem mal Kobolden gegenüber: 6 Normale, aber zu allem Überfluss auch noch sechs weitere Kobolde, die fliegen konnten. (Mit anderen Worten: Die Kobolde hatten ihre göttlichen Außerwählten auch noch in den Drachenkult mit eingeschleppt.) Was folgte war ein Scharmützel, in dem sich Ramius daran versuchte die fliegenden Kobolde mit Windstößen abzulenken und dadurch den Angriff insgesamt zu zerfasern, während Drusilla und Ogen versuchten diejenigen zu erschlugen, die es zu ihnen durchschafften. Während Drusilla dabei eigentlich eher damit beschäftigt war, sich selbst nicht zu verletzen, schaffte es Ogen dabei umso erfolgreicher mit Hilfe von Scorching Rays die Höhle mit dem Geruch nach Sonntagsbraten zu erfüllen.
Was danach noch folgte war ein verhältnismäßig kurzes Gemetzel unter den verbliebenen Kobolden, nachdem Ramius wieder Blitz und Donner in seinem Körper chanelte und Drusilla einen letzten fliegenden Kobold in der Luft filetierte.
Nach diesem Kampf erholten sich die Drei noch einmal kurz in der Nähe des Lagers der Kobolde, aus dem man ein paar Münzen fischte und nach einem kurzen Überblick auf verschieden Kunstobjekte diese einfach links liegen ließ. (Scheinbar hatten die Kobolde jedes Abbild eines Drachens geraubt, was für ihre kleinen Hände tragbar, sofern es nicht Niet- und Nagelfest daherkam.)

Schwierig wurde es dann allerdings in dem Moment, als man dann ausgerechnet in den Schrein Tiamats stolperte und dort anscheinend drei Gestallten beim Beten erwischte. Da Einer der Drei dann ausgerechnet der schwarze Drachling war, der während der großen Feier zu den versammelten Kultisten gesprochen hatte, als Ramius gefangen genommen wurde.
Die drei Gefährten schafften es irgendwie, sich aus der Frage herauszureden, warum sie an diesem Ort währen und wurden anschließend weggeschickt, um herauszufinden, warum die Wachen am Eingang keinen Rapport geleistet hatten. Ein letzter Kommentar des Drachlings, dass man sich in Richtung der persönliche Gemächer eines weiteren Kommandanten gerade bewegte erwiderte Ogen nur, dass das doch der schnellste Weg in Richtung des Höhleneingangs sei. Unwissend darüber, was der entsprechende Kommentar letzten Endes bedeuten würde, stand man mit einem Mal vor einer Leiter in eine etwas niedriger gelegenen Höhle in der an einem Schreibtisch ein weiteres bekanntes Gesicht des Angriffs auf Greenest saß. Mit ein paar kurzen Ratschlägen untereinander entschloß man sich mit Hilfe eines Ablenkungsmanövers Drusilla in die Höhle zu bekommen, damit diese sich um den Menschen kümmern sollte. Ogen bewirkte daher einen Ghostsound, der so klang als würde an der Tür am anderen Ende der Höhle jemand klopfen, was den Anführer des Angriffstrupps dazu brachte seine Aufmerksamkeit vollkommen auf die Tür zu richten. Die Folge war, dass Drusilla mit geradezu überelfischem Geschick sich in die Höhle bewegte und mit einem mal in den Bewegungen des Mannes so verschmolz, dass sämtliche Bewegungen ihrerseits von diesem gar nicht mehr wahrgenommen werden konnten und ihr deswegen ihre blutige Tätigkeit erleichterte. Mit einem eiskalten Blick voller Mordlust in den Augen rammte sie die beiden Klingen ihrer Schwerter in den Hals des Menschen, so das diese sich über den Wirbeln des Halses kreuzten und anschließend die Kehle von innen heraus aufschlitzten, so dass sich das Blut des Mannes in einem gewaltigen Schwall über die Papiere auf dem Schreibtisch ergoss.
Ogen, wenig begeistert darüber, dass jetzt so wenige Schriftstücke eventuell einfach zu lesen seien, tadelte ihre Gefährtin daraufhin. Trotzdem entdeckte man Truppenbewegungspläne, die in Richtung Beregast angesetzt waren, um von dort aus weiter in Richtung Norden vorzudringen.
Nachdem durchsichten dieser Dokumente und einem Abwegen der Möglichkeiten entschloß man sich zu einem verwegenen Plan: Innerhalb dieser Höhle hatte man noch eine Person in der Kommandokette entdeckt, die potentiell Gefährlich werden könnte. Daher entschlossen sich die Drei, dass man ebenfalls den schwarzen Drachengeborenen los werden müsse.
Und somit erschuf Ramius eine Wand aus Nebel in der man sich zu einem Überraschungsangriff auf den schwarzen Drachling und seine zwei barbarischen Bodyguards anschlich. Drusilla und Ramius nehmen den schwarzen Drachengeborenen glücklicherweise noch im Nebel in die Zange, allerdings ohne sofort sichtbare Erfolge damit zu erzielen. Da der Nebel sich allerdings nur kurzzeitig Aufrecht erhalten lies konnten sich weder Ramius noch Drusilla auf Dauer auf den Vorteil der schlechten Sicht verlassen. Und somit ergab es sich, dass Drusilla, kaum das der Nebel verflogen war, schwer verletzt zu Boden ging. Ramius in der Zwischenzeit wirkte einiges, während Ogen einfach nur durch die Halle flitzte, dicht verfolgt von einem Barbaren. Zum einen wirkte er eine heilige Waffe, die einen der beiden Barbaren herausforderte und für den Rest des Kampfes an dem entsprechenden Platz Band, weil dieser anscheinend blind vor Kampfeszorn den unsichtbaren Herausforderer erlegen wollte. Zeitgleich griff Ramius auf seine Fähigkeit als wandelnde Batterie zurück und konnte seinen geschuppten Gegner mit Hilfe von Blitz und Donner auch noch erlegen.
(Zeitgleich wahr es Donnerstag in der WoD und der Blechblaßchor der büttenwerderer Geschwister-Scholl-Gesamtschule stimmte während der Proben das Benny-Hill-Main-Theme an.) Jedenfalls rannten sowohl Ramius als auch Ogen für den Rest des Kampfes im Kreis durch den Raum und schafften es mit Hilfe ausschließlich von Cantrips den verbliebenen Barbaren zu erlegen, während sein Kollege von der immateriellen, heiligen Waffe herniedergerafft wurde.
Ramius, selbst schwer verwundet, schleppte sich mühselig zur schwerverwundet am Boden liegenden Gefährtin und dachte im ersten Augenblick schockiert, dass hier sämtliche Hilfe zu spät zu kommen schien, nur um dann doch noch ein ganz schwaches Atmen zu bemerken. Mit Hilfe eines erbeuteten Heiltracks half man der Elfe wieder auf die Beine und betrachtete danach den Tiamat-Schrein, in welchem dieser sehr knappe Kampf entschieden worden war. Das Auffälligste dabei war die sehr starke Betonung des schwarzen Drachen-Aspektes der Drachengottheit.

[Weiter sind meine Notizen in diesem Fall nicht gegangen. Wie gesagt: Ich wurde zu dem Zeitpunkt von einer sehr heftigen Kopfschmerzattacke geplagt.]

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