Cover: Mohiro Kitoh Naru Taru Band 09 Verlag: EMA:adult |
Der neunte Band
beginnt im Kern dort, wo die ganze Geschichte ursprünglich mal ihren
Anfang genommen hatte: Shiinas Vater fliegt mit einer Militärmaschine
in der Luft. Nur das er sich diesmal in Russland aufhält und nicht
sofort mit einem Drachenkind kollidiert. Es wäre allerding snciht
Naru Taru, wenn nicht trotzdem auf irgendeine Weise indirekt trotzdem
das Thema rund um die Drachen angesprochen würde. In diesem Fall ist
es Konkret eine zufällige Begegnung mit einer sehr hilfreichen,
alten Dame, die Shiinas Vater und einem Arbeitskollegen aus der
Zwickmühle hilft.
Der Sohn der Dame
gillt, nachdem sein Flugzeug vom Militär als verschwunden erklärt
wurde.
Und genau in diesem
Moment beginnt dann Quasi die „internationale Ebene“, der
gesammten Geschichte. Wir erleben ein Eingreifen des FSB, dem
russischen Geheimdienst, der ein hohes Interesse an Shiinas Vater
hat. (Anscheinend ist der Plan einer Person habhaft zu werden, die
bekanntermaßen Kontakt mit den Drachen hatte, indem man einen
Absturz fingiert.)
Und natürlich
begegnet man in diesem gesammten Chaos auch noch einen weiteren
Hinweiß auf die Drachenkinder. Diesmal in Gestalt der Baba Yaga. Der
Punkt dahinter ist, dass man (wie eigentlich schon die gesammte Zeit
über klar war) hier noch einmal einen Hinweiß darauf geben will,
dass diese Drachen, welche die ganze Zeit über als Bedrohung
wahrgenommen werden, nicht im Kern etwas an sich böses darstellen.
Viel mehr scheint ein übergeordneter Einfluss hier zu bestehen, der
die menschliche Komponente ausmacht und direkte Kontrolle auf das
Verhalten der Drachenkinder ausübt. Das lustige bei dieser ganzen
Geschichte ist, dass anscheinend aus der Verbindung zwischen Mensch
und Drachenkind immer eine menschliche Komponente am Ende für die
entgültige Entstehung eines Drachen wirklich zuständig zu sein
scheint. (Wir haben in dieser Geschichte ein Puzzleteil, das man im
Hinterkopf behalten muss. Absuderweise ist dieses Puzzleteil
ausgerechnet das Haus der Baba Yaga. Also eine Hexe, die weiß, dass
sie eine Gefahr für Kinder ist und diese in manchen Geschichten
sogar vor sich selber warnt. Diese Tatsache, dass Entscheidungen von
Menschen anscheinend ein sehr prägendes Element für die endgültige
Gestalt von etwas sind, scheint sich die ganze Zeit hier dieses
Moment von der Frage nach einem eigenen Bild von Mensch jetzt
festzumachen. Und das macht also auch sehr viel von dem aus, was wir
bereits anderweitig nur angedeutet bekommen haben. Und den Abschluss
macht dann – wie so oft – ein weiterer Hinweis aufs symbolische
Heranreifen und Erwachsenwerden. Zumindes tbleibt die Frage im Raum,
was Shiinas Name bedeutet und die Tatsache, dass jemand „etwas
Merkt“, ausdrücken soll.
Fazit
Wenn man‘s nur vom
Spannungsbogen aus betrachtet ist die Geschichte langweilig erzählt.
(Allerdings nur in Form der Comicerzählung.) Ich hatte ja shcon
häufiger erwähnt, dass ich im Moment einfach nur zu Projezieren und
zu spekulieren anfange. (Und dummerweise ist auch weiterhin dieser
Umstand hier der Fall.) Ich werde bei den letzten Bänden einfach das
Gefühl nicht los, dass man auf durch das erneute Aufgreifen
bestimtmer Elemente, die bereits in der bisherigen Serie auf die eine
oder andere Weise vorgestellt worden sind, so kommt es einem vor,
dass hier auf lange Sicht eine Erklärung vorweggenommen würde. Es
ist klar, dass die Serie insgesamt nur noch ein paar Ausgaben hatte,
weswegen wohl hier die bis jetzt nur vorgestellten Szenarien zu
erklärenden Momdellen aufbereitet werden mussten, um ein wie auch
immer geartetes Ende dann zu Erzählen. (Und ich habe das Gefühl,
dass aufgrund von einigen Andeutungen vieles auf ein „Selbstopfer“
hinausläuft, dass sehr beleibt ist in japanischen Erzählungen. Nur
das dieser Selbstmord dann am Ende vermutlich positiv enden wird. Von
dahe rmuss man in diesem sehr speziellen Fall wohl erst einmal
abwarten, wie die gesammte Geschichte enden wird.
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