Donnerstag, 12. Juli 2012

Rezension: Battle Angel Alita Band 3: Killerengel

Cover: Battle Angel Alita
Band 3: Killerengel
Verlag: Carlsen Comics
Das Freud und Leid nur sehr nahe bei einander liegen ist quasi das Grundthema des dritten Bandes der Serie von Battle Angel Alita. Alita hat Hugo gerettet, nur um zu beobachten wie dieser an der bitteren Wahrheit zerbricht, dass er einem falschen Traum nachgerannt ist.

Danach wird der Fokus auf Ido gesetzt, der seit dem Tod Hugos die seit einem Monat verschwundene Alita sucht. Er findet sie in der Arena des Motor Balls, einer brutalen Sportart, in der es darum geht in einem wilden Rennen sämtliche Mitspieler zu übertrumpfen. Alles was dabei zählt sind Kampfkraft und Geschwindigkeit. Und ansonsten sind alle Dinge erlaubt. Selbst gesteigerte Waffengewallt.

Alita ist hier untergetaucht um zu vergessen, oder wie sie es selbst ausdrückt, um eine Klinge zu werden, die härter als Stahl ist. Für diesen Zweck hat sie sich mit den beiden abgehalfterten Ingenieuren Ed und Unda zusammengetan, die den Traum haben, mit ihr in eine höhere Liga aufzusteigen. Und auch dieser Weg ist nur mit einer Sache verbunden: Noch mehr Kämpfen.

Fazit

Zugegeben, der Band bekommt einen insgesamt leicht depressiven Klang, wenn man die gesamte Thematik in Betracht zieht. Alita wirkt die meiste Zeit eher depressiv und äußert sich entsprechend negativ, solange sie sich mit anderen Leuten äußert. Und nur selten wirkt es dabei so, als würde sie wirklich etwas als Herausforderung sehen. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob sämtliche Handlungen von Alita in diesem Band nicht eher Andeutungen dafür sind, dass sie eher einen unbesiegbaren Gegner sucht, der ihr Ende heraufbeschwört. Das dies natürlich nicht passiert kann ich hierbei natürlich sagen. Trotzdem bekommt der Band gerade durch diese leicht tragischen Aspekte seine eigenen Stärken und kann die schwächen, welche man dem zweiten Band noch unterstellen musste, mehr als ausgleichen. Typische, japanische SciFi-Kost, wenn man so will.

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