Cover: Der Plan der Greise Akira 04 Velrag: ComicArt/CarlsenComics |
Wir erinnern uns: Am Anfang der ganzen
Akira-Reihe stand ein greiser Mensch von Kindlicher Größe auf einer
verlassenen Straße. (Und verursachte dadurch den Unfall, der die
weiteren Ereignisse ins Laufen brachte.) Dieser Band ist wieder mit
großem Fokus auf die gesammte Gruppe an greisen Kindern gerichtet.
Und zwar geht es darum, dass Tetsuo, der jetzt die Nummer 41
wiederwillig angenommen hat, ein ungeheuer großes Potential entfacht
und dadurch die Angst der Militärs wachrüttelt, das er ein zweiter
Akira sei. Jemand, den sie nicht kontrollieren könnten.
Die Greise hingegen haben
unterschiedliche Fähigkeiten, durch die sie das Potential eindeutig
sehen und dadurch erkennen, dass Tetsuo eine Gefahr darstellt, die
keiner von ihnen einfach so herumlaufen lassen kann.
Während also nur noch Teile der
Wiederstandsbewegung sich gerade auf Parkbänken treffen und dabei
andeutungen machen, die den üblichen Klischees eines Mistery-Films
entsprechen, sind Kaneda und Kei ansonsten inmitten der Geschehens
unterwegs. (Und das obwohl sie eigentlich „nur“ Gefangene des
Militäs in deren Geheimen Basis sind.)
Und während entsprechende, noch
fehlende Fäden verwoben werden, die man bislang noch nicht ganz
zuordnen konnte, passiert noch mehr gewallt und Chaos, während
Tetsuo mit einem mal Amok zu laufen scheint (und dabei ungeheures
Potential im Bereich der Psychokinese vorweist.)
Insgesamt ist diese Geschichte also
nichts anderes, als eine erneute Aneinanderreihung von Wut und
Gewallt in bester Aktionfilm-Unterhaltungsmanier. Wobei die Mittel,
die für die Darstellung von Gewallt (und in direkter Folge dazu auch
für Hass und Panik) hier wesentlich übernatürlicher Art sind,
während sie im vorangegangenen Band noch eher weltlicher Natur
waren. Wenn ich spekulieren soll würde ich sagen, dass die
Weiterfolgende Geschichte immer weiter in die Richtung verläuft, in
der es um das Thema Bestienbändigung geht. Denn letzten Endes ist
der immer wieder auftauchende Name „Akira“ und das damit
verbundene Rätsel die große Frage, die hinter allem steckt: Was
passiert, wenn dieser scheinbare BigPlayer wieder auf der Bildfläche
auftaucht. Denn aktuell wissen wir nur, dass es sich bei Akira um
jemanden Handelt, der über 200°C an Minustemperaturen derzeit zum
Schlafen nutzt.
Fazit
Der Manga bleibt spannend. Es ist eher
so, dass hier die Bilder und weniger die Dialoge das Geschehen
bestimmen. Wobei die Sprechblasen natürlich vielende, fehlende
Elemente, welche das Geheimnis dieser Geschichte ausmachen, überhaupt
er aufzeigen. Wichtig ist nur zu wissen, dass immer mehr Zahlen
(hinter denen sich natürlich Personen verbergen) auftauchen. Und
damit verbunden ungewöhnliche Fähigkeiten.
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