Also: Mittlerweile
haben wir in den letzten Jahren heir auf dem Blog vermutlich so
ziemlich jede idiotische Variante als Einstieg in den Messebericht
für die RPC genutzt, die ich mir mal eben einfach so aus den Fingern
habe saugen können. Insofern sagen wir einfach: Ich bin an diesem
Samstag nach Köln gefahren und stand in ein paar überfüllten
Zügen. (Wobei das größte Problem in der ganzen Angelegenheit der
Umstand war, dass ich am Düsseldorfer Hauptbahnhof umsteigen musste,
um überhaupt am Ziel anzukommen. (Und damit hat sich zumindest mein
schlechtes Karma mal wieder bestätigt: Selbst wenn ich versuche
einigermaßen Zeitig auf der RPC aufzuschlagen gibt es immer noch
irgendeinen Punkt, der dann dafür sorgt, dass ich eher irgendwann
in der Mittagszeit auftauche. Wie sagte schon Frank Sinatra: That‘s
live!
Und wenn ich ganz
Ehrlich sein soll: Die Tatsache, dass ich zeitgleich auch noch einen
schweren Rucksack voller Bücher mit mir rumschleppte, machte diese
Hinfahrt auch nicht sonderlich Einfach. (Fragt mich nicht wieso: Aber
die Tasache, dass ich einen Monat vorher zur Erkenntnis kam, dass man
bei einer ganzen Menge Medienerzeugnisse der „Toter Baum“-Variante
die entsprechenden Hinternmänner (und -Frauen) ausgerechnet auf der
RPC antreffen konnte, was dazu geführt hatte, dass ich Anfang Mai
via Facebook eine große Anfrage in die Runde startete, wen ich –
Anwesenheit vorausgesetzt – überhaupt mit dieser Aktion belästigen
dürfte. (Und es ist wirklich erstaunliche wen man alles aus der
Szene tatsächlich vorab zu einer Reaktion bewegt bekommt. Man
bemerkt daran halt mal wieder die doch recht familiäre Größe, die
wir hier dann doch haben.)
Jedenfalls kann ich
jetzt für mich festhalten: Zum ersten mal, seitdem mich der Nerdpol
wieder dazu gebracht hat nach Köln zu fahren habe ich das Gefühl,
dass die RPC wirklich im Wachsen begriffen ist. Der Grund dafür ist,
dass die beiden Stockwerke der Halle, in der die ganze Geschichte
stattfindet, tatsächlich voll waren. (Allerdings muss man dabei auch
eine Kleinigkeit hinzufügen: Das neue Standverteilungskonzept ist
eine Katastrophe, so das man nicht Thematisch sich zurechtfindet,
sondern aktuell auf der Suche nach unmengen an Ständen ist, die
schlimmer verteilt werden, als auf der Spiel, wenn wieder eine neue
Halle zugänglich gemacht wird.) Insofern dachte ich einfach nur mal
eben „das langweilige Stockwerk“ schnell zu durchschreiten, als
ich mich nach direktem Einlass mit der Erfahrung aus dem letzten Jahr
erst einmal nach Unten wandte. Womit ich nicht gerechnet hatte war
eine unglaublich große Ansammlung von Ständen, die im weitesten
Sinne in mein Interessensfeld fallen. Zugegeben: Meine erste
Entdeckung war der lose, vertraute Klang der Stimme von Mhaire
Stritter die von einem Stand kam und nach kurzem Annähern viel mir
auf, dass diese gerade mit ihrem Publikum dabei war das bereits aus
Streams bekannte „Klugscheißmodus an“-Spiel zu spielen. (Zwar
angepasst auf Videospiele, anstelle von Rollenspielen und normaler
Nerdkultur, aber die Bühnen sind ja bereits bekannt dafür in erster
Linie die Kultur der Cumputer-Spiele hersteller zu verkörpern: Man
will jeweils lauter sein als der Nachbarstand und die Folge davon ist
die Tatsache, dass am Ende des Tages das Ordnungsamt gerufen wird, um
die Veranstaltung wegen Ruhestörung zu schließen.) Das ist nur
deswegen als kurze Anekdote erwähnenswert, weil ich meinen danach
folgenden Führer kurz darauf am Dorp-Stand erwischte. (Okay,
eigentlich hat er mich und von Hinten erwischt, das sind dann halt
eben Details.) Jedenfalls hatte Infernal
Teddy wesentlich mehr Überblick gewinnen können, was die
Hallenaufteilung betraf. (Naja, unserer Suche nach dem Stand der
Teilzeithelden Endete damit, dass ich die notwendigen Banner wieder
erkannte, aber das ist dabei noch nicht einmal das wichtigste an der
ganzen Geschichte: Bis auf diese eine Kleinigkeit, dass Teddy
andauernd an dem von ihm gesuchtem Stand vorbeirannte, war er ein
erstaunlich guter Navigator, was das auffinden von sonstigen Personen
und Ständen anbelangte. (Technisch musste ich ihm eigentlich nur
immer hinterherlaufen und er sorgte dafür, dass wir irgendjemandes
Weg kreuzten, der auf meienr Liste Stand. Gut, die Vögte hatten
angekündigt, das sie sehr viel am Uhrwerk-Stand herumlungern
wollten. Und das man Felix Münter am Erdenstern-Stand antreffen
würde war auch extrem überraschend. (Wenn man allerdings dann von
sowas wie Gesetzmäßigkeiten sprechen wollte haben wir wohl da sowas
wie einen Effekt zusammen bewirkt, der dafür sorgte, dass Teddy
meine Anwesenheit brauchte, um überhaupt wieder etwas zu entdecken.)
Kommen wir also zu
den überraschenden Details: Über Judith Vogt erfuhren wir, das
jemand vom Eskapodcast auf der Suche nach Teddy war. Und irgendwo im
Gedränge aus Gängen lief uns mit einem Mal eine Person in
entsprechendem T-Shirt entgegen. (Die anscheinend keine Ahnung hatte,
dass der ca. 2 Meter-Mann im Malmstumr-Shirt mit Hörnern auf der
Stirn die Person war, die er vermutlich gesucht hatte. (Ehrlich
gesagt war es uns beiden ziemlich egal ob das jetzt der treffende
Mann aus dem Eskapodcast-Team war. Beim nächsten mal wissen wir
vermutlich mehr.) Sagen wir mal so: Es ist interessant, wenn man in
Form eines der Fünftreihlers aus der „alten Hasen-Fraktion“
(nicht meine Worte) etwas von den größeren Namen im Bereich der
Macher mitbekommt. Jedenfalls fachsimpelten wir über die Szene ein
wenig und ob man vielleicht Projekte anstoßen kann. (Falls daraus
was wird, werden wir es wohl alle früh genug mitbekommen.)
Und um 16 Uhr gab es
noch eine spontanes Treffen des Tanelorn am Uhrwerkstand. (Ich weiß
nicht, wer sich bis dahin schon kannte, aber es waren genügend
Leute, die mir unbekannt waren. Ich erinnere mich an den Nickname
1of3.)
Insofern muss man
sagen, dass zumindest der Ansatz möglichst viele neue Leute zu
treffen sich mehr als erfüllt hat. Und ich habe noch einiges an Zeug
zusammenbekommen, dass ich bis dahin nicht auf dem Schirm hatte.
Aber wie so häufig:
Die letzte Stunde war dem Nerdpol-Stand gewidmet. (Es lohnt sich
einfach mit ein paar Leuten diese alljährliche Diskussion zu führen,
die einige Jahre jünger sidn als man selbst. Auch wenn das
Gesprächsthema sich eher spontan ergiebt. Insofern danke an
Eloridas, dass er sich spontan dafür ergeben hat.)
Ach ja. Zum
Abschluss noch: Teddy. Ich bin nicht sonderlich gut darin den
gewunkenen Gartenzaun zu erkennen. Entschuldige bitte meine
Begriffsstutzigkeit beim Ulissesstand.
Und der Tradition
muss genüge getan werden:
Hihi, dein Foto der erworbenen Schätze hat eine gewisse Indie-lastige Schnittmenge mit meinem. :)
AntwortenLöschenOch. Wirklich verwunderlich ist das doch eigetnlich nicht. System Matters ist im Moment der spannenste Verlag da draußen. ;)
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