Montag, 14. Mai 2018

RPC 2018… oder wie man dazu verabredet ist einen riesen Haufen Wackersteine im übertragenen Sinn mit sich rumzuschleppen.



Also: Mittlerweile haben wir in den letzten Jahren heir auf dem Blog vermutlich so ziemlich jede idiotische Variante als Einstieg in den Messebericht für die RPC genutzt, die ich mir mal eben einfach so aus den Fingern habe saugen können. Insofern sagen wir einfach: Ich bin an diesem Samstag nach Köln gefahren und stand in ein paar überfüllten Zügen. (Wobei das größte Problem in der ganzen Angelegenheit der Umstand war, dass ich am Düsseldorfer Hauptbahnhof umsteigen musste, um überhaupt am Ziel anzukommen. (Und damit hat sich zumindest mein schlechtes Karma mal wieder bestätigt: Selbst wenn ich versuche einigermaßen Zeitig auf der RPC aufzuschlagen gibt es immer noch irgendeinen Punkt, der dann dafür sorgt, dass ich eher irgendwann in der Mittagszeit auftauche. Wie sagte schon Frank Sinatra: That‘s live!

Und wenn ich ganz Ehrlich sein soll: Die Tatsache, dass ich zeitgleich auch noch einen schweren Rucksack voller Bücher mit mir rumschleppte, machte diese Hinfahrt auch nicht sonderlich Einfach. (Fragt mich nicht wieso: Aber die Tasache, dass ich einen Monat vorher zur Erkenntnis kam, dass man bei einer ganzen Menge Medienerzeugnisse der „Toter Baum“-Variante die entsprechenden Hinternmänner (und -Frauen) ausgerechnet auf der RPC antreffen konnte, was dazu geführt hatte, dass ich Anfang Mai via Facebook eine große Anfrage in die Runde startete, wen ich – Anwesenheit vorausgesetzt – überhaupt mit dieser Aktion belästigen dürfte. (Und es ist wirklich erstaunliche wen man alles aus der Szene tatsächlich vorab zu einer Reaktion bewegt bekommt. Man bemerkt daran halt mal wieder die doch recht familiäre Größe, die wir hier dann doch haben.)

Jedenfalls kann ich jetzt für mich festhalten: Zum ersten mal, seitdem mich der Nerdpol wieder dazu gebracht hat nach Köln zu fahren habe ich das Gefühl, dass die RPC wirklich im Wachsen begriffen ist. Der Grund dafür ist, dass die beiden Stockwerke der Halle, in der die ganze Geschichte stattfindet, tatsächlich voll waren. (Allerdings muss man dabei auch eine Kleinigkeit hinzufügen: Das neue Standverteilungskonzept ist eine Katastrophe, so das man nicht Thematisch sich zurechtfindet, sondern aktuell auf der Suche nach unmengen an Ständen ist, die schlimmer verteilt werden, als auf der Spiel, wenn wieder eine neue Halle zugänglich gemacht wird.) Insofern dachte ich einfach nur mal eben „das langweilige Stockwerk“ schnell zu durchschreiten, als ich mich nach direktem Einlass mit der Erfahrung aus dem letzten Jahr erst einmal nach Unten wandte. Womit ich nicht gerechnet hatte war eine unglaublich große Ansammlung von Ständen, die im weitesten Sinne in mein Interessensfeld fallen. Zugegeben: Meine erste Entdeckung war der lose, vertraute Klang der Stimme von Mhaire Stritter die von einem Stand kam und nach kurzem Annähern viel mir auf, dass diese gerade mit ihrem Publikum dabei war das bereits aus Streams bekannte „Klugscheißmodus an“-Spiel zu spielen. (Zwar angepasst auf Videospiele, anstelle von Rollenspielen und normaler Nerdkultur, aber die Bühnen sind ja bereits bekannt dafür in erster Linie die Kultur der Cumputer-Spiele hersteller zu verkörpern: Man will jeweils lauter sein als der Nachbarstand und die Folge davon ist die Tatsache, dass am Ende des Tages das Ordnungsamt gerufen wird, um die Veranstaltung wegen Ruhestörung zu schließen.) Das ist nur deswegen als kurze Anekdote erwähnenswert, weil ich meinen danach folgenden Führer kurz darauf am Dorp-Stand erwischte. (Okay, eigentlich hat er mich und von Hinten erwischt, das sind dann halt eben Details.) Jedenfalls hatte Infernal Teddy wesentlich mehr Überblick gewinnen können, was die Hallenaufteilung betraf. (Naja, unserer Suche nach dem Stand der Teilzeithelden Endete damit, dass ich die notwendigen Banner wieder erkannte, aber das ist dabei noch nicht einmal das wichtigste an der ganzen Geschichte: Bis auf diese eine Kleinigkeit, dass Teddy andauernd an dem von ihm gesuchtem Stand vorbeirannte, war er ein erstaunlich guter Navigator, was das auffinden von sonstigen Personen und Ständen anbelangte. (Technisch musste ich ihm eigentlich nur immer hinterherlaufen und er sorgte dafür, dass wir irgendjemandes Weg kreuzten, der auf meienr Liste Stand. Gut, die Vögte hatten angekündigt, das sie sehr viel am Uhrwerk-Stand herumlungern wollten. Und das man Felix Münter am Erdenstern-Stand antreffen würde war auch extrem überraschend. (Wenn man allerdings dann von sowas wie Gesetzmäßigkeiten sprechen wollte haben wir wohl da sowas wie einen Effekt zusammen bewirkt, der dafür sorgte, dass Teddy meine Anwesenheit brauchte, um überhaupt wieder etwas zu entdecken.)

Kommen wir also zu den überraschenden Details: Über Judith Vogt erfuhren wir, das jemand vom Eskapodcast auf der Suche nach Teddy war. Und irgendwo im Gedränge aus Gängen lief uns mit einem Mal eine Person in entsprechendem T-Shirt entgegen. (Die anscheinend keine Ahnung hatte, dass der ca. 2 Meter-Mann im Malmstumr-Shirt mit Hörnern auf der Stirn die Person war, die er vermutlich gesucht hatte. (Ehrlich gesagt war es uns beiden ziemlich egal ob das jetzt der treffende Mann aus dem Eskapodcast-Team war. Beim nächsten mal wissen wir vermutlich mehr.) Sagen wir mal so: Es ist interessant, wenn man in Form eines der Fünftreihlers aus der „alten Hasen-Fraktion“ (nicht meine Worte) etwas von den größeren Namen im Bereich der Macher mitbekommt. Jedenfalls fachsimpelten wir über die Szene ein wenig und ob man vielleicht Projekte anstoßen kann. (Falls daraus was wird, werden wir es wohl alle früh genug mitbekommen.)

Und um 16 Uhr gab es noch eine spontanes Treffen des Tanelorn am Uhrwerkstand. (Ich weiß nicht, wer sich bis dahin schon kannte, aber es waren genügend Leute, die mir unbekannt waren. Ich erinnere mich an den Nickname 1of3.)
Insofern muss man sagen, dass zumindest der Ansatz möglichst viele neue Leute zu treffen sich mehr als erfüllt hat. Und ich habe noch einiges an Zeug zusammenbekommen, dass ich bis dahin nicht auf dem Schirm hatte.
 

Aber wie so häufig: Die letzte Stunde war dem Nerdpol-Stand gewidmet. (Es lohnt sich einfach mit ein paar Leuten diese alljährliche Diskussion zu führen, die einige Jahre jünger sidn als man selbst. Auch wenn das Gesprächsthema sich eher spontan ergiebt. Insofern danke an Eloridas, dass er sich spontan dafür ergeben hat.)

Ach ja. Zum Abschluss noch: Teddy. Ich bin nicht sonderlich gut darin den gewunkenen Gartenzaun zu erkennen. Entschuldige bitte meine Begriffsstutzigkeit beim Ulissesstand.

Und der Tradition muss genüge getan werden:


2 Kommentare:

  1. Hihi, dein Foto der erworbenen Schätze hat eine gewisse Indie-lastige Schnittmenge mit meinem. :)

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  2. Och. Wirklich verwunderlich ist das doch eigetnlich nicht. System Matters ist im Moment der spannenste Verlag da draußen. ;)

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