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Cover: Matra Milan Talisman Himari Band 08 Verlag: Planet Manga |
Das übliche
Geplänkel in dieser Serie geht weiter. Zum einen schaffen es die
Mädchen Rund um Yuuto die neunschwänzige Füchsin zu besiegen.
(Auch wenn das in diesem Bereich nur in Form eines „In die Flucht
schlagen“ geschieht.) Der Kern dieses Bandes ist allerdings eine
andere Geschichte: Mit einem mal gehen an der Schule von Yuuto
gerüchte rum, dass verschiedene Schüler, die noch sehr lange
Lern-Sessions eingelegt hatten, entkräftet zusammengebrochen seien,
nachdem sie einen Geist gesehen hätten. Was danach passiert ist owhl
mehr oder weniger zu erwarten: Angeheizt durch Kuesu (die, wie man
nach und nach erfährt über Hitsugi Yakouin einen Tip erhalten
hatte) kommt es also zu etwas wie einer Nachtbesichtigung des
Geländes.
Was daraus folgt ist
dann eine entsprechende Geistergeschichte, bei der sich sehr viele
weibliche Figuren an eine bestimmte andere Figur verzweifelt klammern
können, um ihre „Vorzüge“ gegen den entsprechenden Arm zu
pressen. Der Punkt bie dieser ganzen Sache ist dann letzten Endes
allerdings etwas anderes: In dieser Geschichte kommt es natürlich
wieder zu einem weiteren Konflikt und gegen Ende muss Yuuto sich
demnach nicht nur diesen Momenten erwehren, bei denen einem nicht so
ganz klar ist, ob er sie als Figur jetzt genießt oder eher verstörrt
ist, sondern auch noch die entsprechenden Fähigkeiten erlernen,
welche ein Überleben (und vor allen Dingen Erreichen seiner Ziele)
überhaupt erst möglich machen. (Und das alles natürlich unter den
kritischen Augen sämtlicher Oni-Töter, wenn auch unbemerkt.)
Das Macht halt eben
irgendwie den Reiz dieses Bandes aus: Irgendwie scheint jeder an dem
Aspekt der „Entwicklung“ einer Person interessiert zu sein. (Und
dadurch spielt das Konzept von „Zukunft“ in allen möglichen
Varianten hier eine Rolle.) Die Frage, die aber jeden dabei aber
immer interessieren dürfte ist halt der Punkt, welche Dame am Ende
das Rennen machen wird. (Zumindest ist das die Perspektive des
Lesers.)
Insgesamt aber
bleibt dieser Band leichte Kost. Das Harem-Genre kombiniert halt
jeweils leichte Aktion mit einigen Comedy-Aspekten und das alles
kombiniert mit deisem sehr speziellen Faktor, der aus dem Umstand
resultiert, dass der Protagonist hoffnungslos damit überfordert ist,
von den weiblichen Co-Charakteren umworben zu werden. Dass das in den
Beispielen, die ich bis hierhin gelesen habe irgendwie immer in
diesem starken „Echi“-Ramen bleibt sollte wohl nicht unbedingt
verwundern. Und auch das die Figuren meistens bestimmte,
Archetypische Rollen dabei einnehmen, was Klischees von weiblichen
Figuren angeht, mag stellenweise überzogen wirken, allerdings
funktioniert dieser ganze Quatsch halt sehr gut. Von daher passt auch
die Tasache, dass hier irgendso ein komisches Zwischending bemüht
wird, dass entsprechende Comedy-Elemente mit einer ganzen Menge
andeutungen von Verschwörungs-Drama kombiniert. (Und dann immer
wieder diese entsprechenden, irgendwie nicht ganz zusammenpassenden
Szenen setzt, die mal mehr oder mal weniger in die Beziehungs-Ecke
gehen und dann bruchhaft unterbrochen werden. Was ich schreibe hier
gerade wirres Zeug? Kann gar nicht sein, wenn der Band stellenweise
ins Szenen verfällt, die keinen Sinn machen.)
Für den Augenblick
muss man halt sagen: Einiges hier passt nicht, anderes passt wieder
sehr gut zusammen. Und es werden mal wieder eher zwischenschritte in
diesen Band eingebaut in denen man eher etwas über bislang nur
angedeutete Gruppe gob erfährt, die aber vermutlich auf die eine
oder andere Weise noch von Bedeutung sein werden. Aber: Die Frage,
wie die neunschwänzige Füchsin und ihr Companion Shouten-Douji im
weiteren Verlauf der Geschichte noch für eine Rolle spielen bleibt
auch hier erst einmal unbeantwortet. Es wirkt nur so, als würde
sowohl eine gewaltige, übergroße Bedrohung aufgebaut, als auch ein
etwas seltsames Moment eingebaut werden, dass eventuell eine andere
Wendung aufbauen könnte, als die, die wir bsi jetzt erwarten.
Fazit
Würde ich diesen
Band jetzt für sich allein betrachten müssen wäre der Inhalt
eifnach nur ein gewalltiges Kauderwelsch voller Sinnlosigkeiten. Da
mir aber immerhin die sieben vorangegangenen Teile geläufig sind
weiß ich immerhin, dass hier „nur“ ein wenig zwischenspiel
betrieben wird. Das macht die stellenweise sehr wirre,
unstrukturierte Präsentation der Erzählung nicht unbedingt besser,
aber immerhin ein wenig verzeihlicher, falls auf lange Sicht hier
einfach nur ein anderer Punkt vorbereitet wird, der die entsprechende
Erzählung in einen anderen Kontext setzen würde. Also bleibt meine
abschließende Wertung in diesem Fall einfach mal wieder „Abwarten
und Tee trinken“.
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