Montag, 28. August 2017

Rezension: Akihisa Ikeda: Rosario + Vampire Season II Band 12

Cover: Akihisa Ikeda
Rosario + Vampire
Season II Band 12
Verlag: tokyopop
Wir erinnern uns: Der letzte Band endete damit, dass Kurumu und Mizore das Zentrum des Hauptquatiers, die unterste Ebene des Bösen Dungeons sozusagen, erreichten und nach einem Schlagabtausch mit Akua brach das so mühsehlig aufrecht erhaltene Siegel Mokas, was eigentlich keine so gute Idee darstellt.
Kurz zusammengefasst: Was jetzt folgt ist nur noch eine Tour de Force, in der es zum einen um das Erwachen des grausamen „Alucard“ geht, der das Hauptquatier von Fairy Tail einfach einmal zertrümmert. Und außerdem handelt es sich bei diesem Band hier um den ersten Teil des endgültigen Endkampfes. (Letzten Endes lief ind er gesammten Season II alles auf diesen Band hinaus.) Dabei werden noch ein letzten Mal alle „Endgegner“ aufgeführt, wenn auch nicht bis zum Schluss vorgestellt: Da währe Akua, welche ihre eigenen Ziele zu verfolgen scheint, was Moka angeht. Darüber hinaus stellen sich außerdem noch Gyokuro Shuzen und Kalua Shuzen, Stiefmutter und Halbschwester von Moka ein. Und technisch wir dabei klar, dass Gyokuro die ganze Zeit über ein Ziel verfolgt zu haben schien, bei dem es nur darum ging noch mehr Macht zu erlangen. Macht, die sie einfach nur für Chaos und Zerstörung einsetzen will, wie es scheint. (Ach ja: Und nebenbei wird auch noch die komplette Vampir-Sippschaft des Shuzen Clans auchgefahren, damit auch ja alle Figuren irgendwie unlogisch beschäftigt zu sein scheinen.) Und irgendwo inmitten all diesem Chaos bekommt Tsukune auf einmal Probleme mit seinem „Ghoul-Tum“.

Kurz zusammengefasst: Der Band ist hochgradig bescheuert. Dummerweise wird es aber auch nur noch schlimmer werden, denke ich. Grundsätzlich beginnt hier so etwas typisches für bestimmte Beispiele von Shonen-Magas: Es werden noch mehr, übergroße Kräfte aufgefürht und eingeführt und überführt (und weiß der Geier was noch). Der zetnrale Punkt bei der Sache ist halt eben dieser: Es geht irgendwo darum, das mit möglichst abstrusen Szenen nochmal alles rausgehauen wird, was die Serie noch an Ideen hergeben kann, um auch wirklich anzuzeigen, dass die einzelnen Figuren in diesem Spiel den größten haben. (Auch die Frauen.) Und das ganze wird dann garniert mit einer Spur zu viel H.R. Giger in Extra-Clean. Das macht an sich zwar Spaß, was das rein visuelle angeht. Aber die jeweiligen einzelen Szenen und damit verbundenen Dialoge sind noch tiefer und unüberzeugender, als das noch das Wort „Platt“ ausreicht.

Fazit

Entweder sind dem Autor hier die Ideen ausgegangen, oder ihm wurde die Pistole auf die Brust gelegt, damit auch ja endlich in absehbahrer Zukungt mal ein Ende in Sicht kommt. Wirklich ausgewogen ist hier ncihts mehr. (Oder, falls man das vorangegangene jetzt endgültig mit einem kritische Auge betrachtet: Eventuell war das, was zumindest mich bis hierhin irgendwo hatte faszinieren können, bei weitem nicht so ausgereift, wie es manchmal den Anschein hatte.)

Der Band ist unterhaltsam, keine Frage, aber irgendwo hier verliert der Schleier des „Sense of Wonder“ doch so langsam seine Wirkung.

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