Cover: Akihisa Ikeda Rosario + Vampire Season II Band 12 Verlag: tokyopop |
Wir erinnern uns:
Der letzte Band endete damit, dass Kurumu und Mizore das Zentrum des
Hauptquatiers, die unterste Ebene des Bösen Dungeons sozusagen,
erreichten und nach einem Schlagabtausch mit Akua brach das so
mühsehlig aufrecht erhaltene Siegel Mokas, was eigentlich keine so
gute Idee darstellt.
Kurz
zusammengefasst: Was jetzt folgt ist nur noch eine Tour de Force, in
der es zum einen um das Erwachen des grausamen „Alucard“ geht,
der das Hauptquatier von Fairy Tail einfach einmal zertrümmert. Und
außerdem handelt es sich bei diesem Band hier um den ersten Teil des
endgültigen Endkampfes. (Letzten Endes lief ind er gesammten Season
II alles auf diesen Band hinaus.) Dabei werden noch ein letzten Mal
alle „Endgegner“ aufgeführt, wenn auch nicht bis zum Schluss
vorgestellt: Da währe Akua, welche ihre eigenen Ziele zu verfolgen
scheint, was Moka angeht. Darüber hinaus stellen sich außerdem noch
Gyokuro Shuzen und Kalua Shuzen, Stiefmutter und Halbschwester von
Moka ein. Und technisch wir dabei klar, dass Gyokuro die ganze Zeit
über ein Ziel verfolgt zu haben schien, bei dem es nur darum ging
noch mehr Macht zu erlangen. Macht, die sie einfach nur für Chaos
und Zerstörung einsetzen will, wie es scheint. (Ach ja: Und nebenbei
wird auch noch die komplette Vampir-Sippschaft des Shuzen Clans
auchgefahren, damit auch ja alle Figuren irgendwie unlogisch
beschäftigt zu sein scheinen.) Und irgendwo inmitten all diesem
Chaos bekommt Tsukune auf einmal Probleme mit seinem „Ghoul-Tum“.
Kurz
zusammengefasst: Der Band ist hochgradig bescheuert. Dummerweise wird
es aber auch nur noch schlimmer werden, denke ich. Grundsätzlich
beginnt hier so etwas typisches für bestimmte Beispiele von
Shonen-Magas: Es werden noch mehr, übergroße Kräfte aufgefürht
und eingeführt und überführt (und weiß der Geier was noch). Der
zetnrale Punkt bei der Sache ist halt eben dieser: Es geht irgendwo
darum, das mit möglichst abstrusen Szenen nochmal alles rausgehauen
wird, was die Serie noch an Ideen hergeben kann, um auch wirklich
anzuzeigen, dass die einzelnen Figuren in diesem Spiel den größten
haben. (Auch die Frauen.) Und das ganze wird dann garniert mit einer
Spur zu viel H.R. Giger in Extra-Clean. Das macht an sich zwar Spaß,
was das rein visuelle angeht. Aber die jeweiligen einzelen Szenen und
damit verbundenen Dialoge sind noch tiefer und unüberzeugender, als
das noch das Wort „Platt“ ausreicht.
Fazit
Entweder sind dem
Autor hier die Ideen ausgegangen, oder ihm wurde die Pistole auf die
Brust gelegt, damit auch ja endlich in absehbahrer Zukungt mal ein
Ende in Sicht kommt. Wirklich ausgewogen ist hier ncihts mehr. (Oder,
falls man das vorangegangene jetzt endgültig mit einem kritische
Auge betrachtet: Eventuell war das, was zumindest mich bis hierhin
irgendwo hatte faszinieren können, bei weitem nicht so ausgereift,
wie es manchmal den Anschein hatte.)
Der Band ist
unterhaltsam, keine Frage, aber irgendwo hier verliert der Schleier
des „Sense of Wonder“ doch so langsam seine Wirkung.
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