Ich weiß nicht so
genau ob ihr das kennt: Man beschäftigt sich mit etwas und weil
dabei noch eine zweite „Nebenbeschäftigung“ hinzukommt beginnen
die eigenen Gehirnwindungen nebenbei zusätzlichen Blödsinn zu
produzieren. Sowas passiert auch bei mir regelmäßig auf
verschiedenen Ebenen (vorrausgesetzt natürlich, dass ich dabei
irgendwelche „sinnvollen“ Sachen als „Hauptbeschäftigung“
auch noch in meinem Bewusstsein habe.)
Leider muss man
sagen, dass manchmal einige dieser seltsamen Ideen sich zwar
irgendwie verselbstständigen, ohne dass sich dabei wirklich ein
weiteres Ausarbeiten tatsächlich ermöglicht.
Tja… da das Thema
dieses Monats „Olle
Kamelle“ heißt, wollen wir also das Fragment meiner
Überlegungen an die Öffentlichkeit setzen. Und eventuell greifen
andere das Ganze auf und können es nochmal erweitern und
ausarbeiten. Anders Nutzbar machen.
Wie einige
vielleicht noch wissen gehöre ich zu den Leuten, die Caninus und
Teddy damals gefragt haben, ob sie sich irgendwie am Blogprojekt
„Neue Abenteuer“
beteiligen wollen, als sie die Blutschwerter verließen und dabei
zumindest ein paar der „fleißigeren“ Rezensenten aus dem
entsprechendem Team irgendwie weiterhin als aktiven Part der Szene
sehen wollten.
Während dieser Zeit
hatte ich ja auch die Rezension zur Pathfinderbuch über den Abyss
verfasst. Und dummerweise auch noch die CD „Unendlich“ der
Rockband Schandmaul gerade „neu“ erworben. Jetzt ereignete es
sich damals, dass ich irgendwo inmitten der Tiefen des Abysses
lesenderweise steckte und im nächsten Augenblick spielte mein
CD-Player ursplötzlich den Song „Bunt
und nicht braun“ ab. Das wäre soweit nicht sonderlich
bemerkenswert, wenn nicht ausgerechnet die Zeile „Auf
unserem Kreuzzug für mehr Toleranz, laden wir ein.“
Teil
des ganzen wäre. (Zur Erklärung: Der Abyss hat sehr viel mit
Kruezzügen indirekt am Hut. Zumindest solange man den entsprechend
dazugehörigen Abenteuerpfad „Zorn
der Gerechten“ mitbetrachtet.
Aber
zurück zu dem Grund, warum ich mein Gehirn hasse: Insgesamt hat
diese eine kleine Zeile spontan ein Bild von dem ausgelöst, was was
man einen „Kreuzzug der Narren“ bezeichnen kann, der sich
durch die Landschaften fräßt, die ich als Abyss assoziiere.
Das
Hauptproblem bei der ganzen Sache ist, dass ein „Kreuzzug der
Narren“ eine militärische Ordnung auf irgendeine Weise
vorraussezt, die
man aber auf die üblichen Funktionen von „Narren“ umdeuten muss.
Insofern
bin ich noch nicht sonderlich weit gekommen,da mir da vermutlich
einige Bücher noch fehlen, mit denen man eventuell entsprechende
Klassen in die entsprechende Richtung umdeuten kann. Ich
denke da im Momeen tnoch sehr klassisch, über Pathfinder nach, was
eine entsprechende Ausbildung der jeweiligen „Paladine der
Narretei“ anbelangt. Und habe das Konzept der „Freakshow“ als
Gestaltungsmerkmal für mich erstmal festgemacht. Nur das war es dann
fürs erste auch. Gerade bei der Frage: Was treibt Narren dazu, einen
solchen Kriegszug überhaupt erst zu begehen? Scheitere ich für den
Augenblick auch noch ein wenig. Von
daher bin ich eigentlich noch meilenweit von irgendwas entfernt,
was in irgendeiner Weise eigentlich
präsentabel wäre.
Für
mich steht zwar bislang fest, dass das Ganze auf
irgendeine Weise ein Akt der Reue sein muss (wie sonst würden sich
dermaßen zynische Momente bilden, wie irgendwelche eigentlich
auf zyrkusatraktion getrimmten Gestallten in einem finsteren Kampf
verwickelt zu wissen?) Aber der genaue Zusammenhang ist da bis jetzt
für mich noch nicht wirklich festgemacht.
Wie
gesagt: Hierbei geht es nur um ein Fragment, ein „olles Kamell“,
dass mal eben zu einem geeigneten Moment in die Menge geworfen wird.
Ob ich daran weiter arbeiten werde, weiß ich selbst noch nicht. Aber
ihr wisst jetzt zumindest schon mal bescheid, dass da eine paar
Überlegungen existieren, die mich selbst in den Wahnsinn treiben.
Für
Hinweise, auf was ich eventuell zurückgreifen kann, bin ich selbst
durchaus dankbar. Das ganze Ding lässt mich einfach schon zu lange
nicht loß.
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