Montag, 9. Oktober 2017

Rezension: Battle Angel Alita Band 9: Hyper Future Vision

Cover: Hyper Future Vision
Battle Angel Alita 9
Verlag: Carlsen Comics
Der neunte Badn der Reihe Battle Angel Alita ist auch der Abschließende Band dieser Serie. Auf eine sehr komprimierte Art und Weise werden diverse noch ausstehende Geschichtsstränge zu Ende verknüpft und erzählt: Kaos und Alita stellen sich Nova, der bereits seinen Deal mit Zalem abgeschlossen hat und eigentlich nur noch darauf wartet einen Weg zu finden, diesen letzten bereich zu finden. Damit verbunden sind aber unzählige letzte Opfer: Sowohl Kaos, als auch Den finden ihren letzten Kampf, der sie in stummer Zwiesprache inmitten des Schrottplatzes ein letztes Mal aufeinandertreffen lässt. Diesmal follens einander bewusst.
Alita erliegt in der Zwischenzeit einem Bombenanschlages, nur um schließlich Zalem wieder zu sich zu kommen: Und durch die entsprechenden letzten Offenbarhungen wird mehr und mehr das Vermeitliche Paradies als eine Hölle offenbart, in der selbst die Bewohner nur noch ihr eigenes Ableben suchen.
Der Punkt bei dieser Sache ist, dass so langsam letzte Fragen beantwortet wurden und dabei bestimmte Punkte etwas überhastet erzählt wurden. Letzten Endes läuft die Geschichte hierbei auf die Variante „durchgeknallte künstliche Intelligenz“ hinaus.

Die Geschichte mit den ganzen Cyborgs wird dabei immer mehr zu eben diesem einen Bild: Eine Welt die beständig ihre Werte über Bord geworfen hat und jeden auf der Strecke liegen lässt. Kein hübsches Bild, aber trotzdem als solches zu begreifen. Was übrig bleibt ist dann in gewisser Weise nur noch ein letztes Opfer und ein wundersamer, wenn auch gerade für japanische Geschichten gefühlt ungewöhnliches Happy End.

Fazit

Dieser Band ist in seiner Art irgendwie gehetzt. Man kriegt hierbei mit, dass bestimtme Elemente nicht so ganz zu dem Zusammengeführt worden sind, was eiegntlich Plan der ganzen Geschichte war. Und in diesem Zusammenhang wird trotzdem eine Erzählung zu Ende gebracht, die zumindest halbwegs zufriedenstellend ist. Die Geschichte machte bis zu diesem Zeitpunkt mit ihrer stellenweise hoffnungslos übertriebenen Gewaltdarstellung Spaß zu lesen. Jedoch muss man eines sagen: Das Ende ist Hoffnungsloser Kitsch hoch Zehn.

Warten wir also einfach „Last Order“ ab, und schauen nach, was sich dort ergiebt.

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