Cover: Hyper Future Vision Battle Angel Alita 9 Verlag: Carlsen Comics |
Der neunte Badn der
Reihe Battle Angel Alita ist auch der Abschließende Band dieser
Serie. Auf eine sehr komprimierte Art und Weise werden diverse noch
ausstehende Geschichtsstränge zu Ende verknüpft und erzählt: Kaos
und Alita stellen sich Nova, der bereits seinen Deal mit Zalem
abgeschlossen hat und eigentlich nur noch darauf wartet einen Weg zu
finden, diesen letzten bereich zu finden. Damit verbunden sind aber
unzählige letzte Opfer: Sowohl Kaos, als auch Den finden ihren
letzten Kampf, der sie in stummer Zwiesprache inmitten des
Schrottplatzes ein letztes Mal aufeinandertreffen lässt. Diesmal
follens einander bewusst.
Alita erliegt in der
Zwischenzeit einem Bombenanschlages, nur um schließlich Zalem wieder
zu sich zu kommen: Und durch die entsprechenden letzten
Offenbarhungen wird mehr und mehr das Vermeitliche Paradies als eine
Hölle offenbart, in der selbst die Bewohner nur noch ihr eigenes
Ableben suchen.
Der Punkt bei dieser
Sache ist, dass so langsam letzte Fragen beantwortet wurden und dabei
bestimmte Punkte etwas überhastet erzählt wurden. Letzten Endes
läuft die Geschichte hierbei auf die Variante „durchgeknallte
künstliche Intelligenz“ hinaus.
Die Geschichte mit
den ganzen Cyborgs wird dabei immer mehr zu eben diesem einen Bild:
Eine Welt die beständig ihre Werte über Bord geworfen hat und jeden
auf der Strecke liegen lässt. Kein hübsches Bild, aber trotzdem als
solches zu begreifen. Was übrig bleibt ist dann in gewisser Weise
nur noch ein letztes Opfer und ein wundersamer, wenn auch gerade für
japanische Geschichten gefühlt ungewöhnliches Happy End.
Fazit
Dieser Band ist in
seiner Art irgendwie gehetzt. Man kriegt hierbei mit, dass bestimtme
Elemente nicht so ganz zu dem Zusammengeführt worden sind, was
eiegntlich Plan der ganzen Geschichte war. Und in diesem Zusammenhang
wird trotzdem eine Erzählung zu Ende gebracht, die zumindest
halbwegs zufriedenstellend ist. Die Geschichte machte bis zu diesem
Zeitpunkt mit ihrer stellenweise hoffnungslos übertriebenen
Gewaltdarstellung Spaß zu lesen. Jedoch muss man eines sagen: Das
Ende ist Hoffnungsloser Kitsch hoch Zehn.
Warten wir also
einfach „Last Order“ ab, und schauen nach, was sich dort ergiebt.
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