Cover: Matra Milan Talisman Himari 03 Verlag: Planet Manga |
Aus dem zweiten Band
ging man mit zwei Fragen heraus:
Erstens: Was hat es
jetzt mit dieser Fähigkeit auf sich, die Yuuto an den Tag gelegt
hat?
Und Zweitens: Wer
zur Hölle soll die Person gewesen sein, die Yuuto in seiner
Erinnerung geküßt hat?
Fakt ist jedenfalls,
dass die Geschichte des dritten Bands damit losgeht, dass Yuuto sich
einem Training durch die anderen Mädchen in seiner Umgebung stellt,
das ihm dabei helfen soll, seine Fähigkeiten besser zu beherrschen.
(Was zu sehr chaotischen Verwirrungen und schlüpfriger unterwäsche
führt.) Und das alles nur deswegen, weil Himari selbst das Problem
aufweist, dass sie unter bestimmten Bedingungen ihre die Kontrolle um
eine bislang finstere Seite verliert.
Zeitgleich ist dass
dann auch der Auftritt einer weiteren Oni-Töterin: Kuesu Jinguuji,
die sich selbst als Verlobte Yuutos darstellt, welche unser
„Frauenheld“ natürlich mit seinen gesammten Erinnerungen an die
Kindheit längst vergessen hat. (Und die von sich behauptet, dass sie
gerade das Mädchen aus der verschwommenen Erinnerung von Yuuto sei.)
Was darauf folgt sind eigentlich nur ein Haufen weiterer, chaotischer
Gründe (ich erspare mri mal die Bezeichnung „Mehr oder weniger
agressiv herbeigeführte Unfälle“), warum gerade die anderen
Mitglieder des Harems sich „ihren Kuss“ von Yuuto stibitzen. Und
am Ende stehen sich Kuesu und Himari gegenüber, bereit um in den
Kampf gegen die jeweils andere zu ziehen.
Rinku geht leer aus
und die Ayakashis drehen allesamt am Rad. (Man könnte fast meinen,
dass hier deutlich mehr Personen rollig geworden sind, als man
normalerweise behaupten würde.) Fakt bei der ganzen Sache ist, dass
hier ein eiegntlich neues Element ins Spiel kommt: Bis jetzt war
eiegntlich nur die Vergangenheit von Himari und dadurch ihre
vergessene Beziehung zu Yuuto das „interessante“ Element gewesen,
weil daraus dieser Unglaubliche Bund der Traue entspringt, den Himari
ihrem „jungen Herrn“ entgegenbringt. Dadurch das mit Kuesu jetzt
ein neues Element aus der gleichen Zeit auftaucht und die beiden
weiblichen Figuren sich von Anfang an bekriegen wirkt das Ganze schon
eher so, als hätte das bisherige Kokurrenzgerangel in diesem
Hormon-Chaos jetzt plötzlich eine follkommen andere Qualität
erlangt, weil mehr oder weniger unausgesprochen eine Rivalität
angezeigt wird, die eventuell zur absichtlichen Herbeiführung eines
„kleinen Vorteils“ geführt hat. (Wir erinnern uns an die
Katzen-Allergie.) Fakt ist jedenfalls, dass durch Kuesu für die
Geschichte hier eine sehr direkte Dynamik aufgebaut wird, die
eventuell zu sehr offenen Konflikten in der Geschichte führen kann.
Das bleibt aber abzuwarten.
Fazit
Wer hier ovn
irgendeiner internen Logik redet hat den Schuß nicht gehört. Die
Geschichte macht zwar von bestimmten Beweggründen her Sinn, aber da
alles andere Hoffnungslos übertrieben ist, zuckt man eigentlich auch
bei diesen Aspekten einfach nur noch mit den Schultern, weil die
jeweilige Herleitung so hoffnungslos Übertrieben ist. Es macht zwar
Spaß das Ganze zu lesen, aber auch wirklich nur dann, wenn man mit
dieser sehr speziellen Form von Comedy etwas anzufangen weiß, weil
gerade der Erotik-Aspekt hierbei absolut hoffnungslos in den
Vordergrund gestellt wird. (Und zwar auf eine unglaublich nerfige Art
und Weise.)
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